Die große Roman-Reihe "Das Pfarrhaus" von Hans-Helmut Decker-Voigt
„Deutschland ist Pfarrhausland. Deshalb lohnt es sich anzuschauen, wie die Pfarrer und Pfarrerskinder gelebt haben und was dieses Leben aus ihnen gemacht hat“. So formulierte „Der Spiegel“ im März 2013 in einem Artikel – bezogen auf die evangelische Pfarrerstochter Angela Merkel und den ehemaligen evangelischen Pfarrer Joachim Gauck.
Mehr als drei Jahrzehnte hat der Pfarrerssohn Hans-Helmut Decker- Voigt nicht nur genau hingeschaut und Briefwechsel, Chroniken, Predigten, Tagebücher studiert – er hat erlebt, gefühlt, geschmeckt und in seinem literarischen Großprojekt „Das Pfarrhaus“ die Geschichte (s)einer norddeutschen Pfarrerdynastie komponiert. Er und sein Material liefern den Stoff für eine bewegende Familiensaga aus dem fünf Jahrhunderte alt werdenden evangelischen „Glashaus Pfarrhaus.“
Alle Bände sind inhaltlich in sich geschlossen.
Alle Bände auch als E-Book erhältlich.
Band 1 und 2 von Teil I (1527 bis 1933) sind auf der Frankfurter Buchmesse 2014 erschienen.
Band 1 von Teil II (1933 – 1946) ist auf der Leipziger Buchmesse 2016 erschienen
Band 2 von Teil II ist auf der Leipziger Buchmesse 2017 erschienen, mitten im 500 Jahr-Gedenken der Reformation der Kirche durch Martin Luther
Möchten Sie eine Lesung mitsamt „Gespräch mit den Zuhörern“ mit dem Autor veranstalten? Dann schreiben Sie direkt an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Antwort erfolgt binnen acht Tagen. |



Vom Kreuz mit den Haken - Feste feiern - bevor die Männer fallen: ISBN 978-3-95631-556-5, ca. 565 Seiten, ca. 27€
Über den dritten Roman ("Vom Kreuz mit den Haken")
Deutsches Pfarrerblatt, September 2017
Über den neuen Band seiner Pfarrhaus – Romanreihe „Vom Kreuz mit den Haken“
Hans-Helmut Decker-Voigt stellt das Leben im Celler Pfarrhaus auf den Schauplatz der Kriegsjahre 1944/45 und den Beginn der Nachkriegszeit. Er nimmt den Leser mit in die „Normalität“ des nationalsozialistischen Alltags. (…) Die eigenwillige Sprachwelt des Autos zeigt ihn nah dran an den Ereignissen, die sich in den Erzählfiguren spiegeln, in ihren Besorgnissen, Ängsten, Kommentierungen .Jeder Satz des Textes kann hier zur Episode werden. Jede Episode atmet das Spektrum des Lebens (…), gibt jeder Figur ihre Sprache.
In diesem auflösend-bewahrenden Sprachstil wohnt der Humor (…) und zu ihm gesellt sich eine wohldosierte Ironie, wozu auch Wortschöpfungen wie z. B. „Vergangenheitsgegenwart“ oder „Gegenwartszukunft“ treten können.
Barbara Kaiser
Zum neuen Roman „Vom Kreuz mit den Haken – Feste feiern, bevor die Männer fallen", präsentiert auf der Leipziger Buchmesse 2017
Vollständig kapituliert
Die Familiengeschichte von H.-H. Decker-Voigt ist im Jahr 1945 angekommen
Rezension von Barbara Kaiser in der “Baarftgans“ 4/5 2017 Auszüge:
Die Handlung des Buches führt den Leser in die Zeit zwischen Dezember 1943 und Weihnachten 1945, erste Friedensweihnacht nach mörderischen Jahren. „ Vom Kreuz mit dem Haken – Feste feiern, bevor die Männer fallen“ lautet der fast zynisch anmutende Titel. Dabei suchten alle in dieser Zeit doch nichts mehr als ein wenig Zerstreuung, ein bisschen Normalität zwischen Bombenhagel und Schützengraben, in all den Unabwägbarkeiten und dem Bewusstsein, selber nicht frei von Schuld zu sein. (…)
Dieser Band IV bündelt mäandernde Erinnerungen und pralles Leben, Kirchengemeindeklatsch und Gestapoverhöre, Hochzeitsfeier in Kriegszeiten („bevor die Männer fallen“) und den Versuch, Gefühl zu erhalten oder zu entwickeln in einer Beziehung, die in Briefen stattfindet und nie frei von der Angst ist, der letzte Urlaub könnte wirklich der finale gewesen sein. (…)
Der Autor inszeniert das Schöne und Schlimme des Alltags, des Mittelmäßigen, auf eine Art, die den Leser immer zum Mitfühlenden macht. (…)
Der 72-jährige Autor hat sich auf einen sehr langen Weg gemacht mit seinen Büchern über das evangelische Pfarrhaus. (…) Und erschafft damit Gültiges.
Über den zweiten Roman ("Vom Haken mit dem Kreuz")
Lesung mit Hans-Helmut Decker-Voigt aus dem Romanband "Vom Haken mit dem Kreuz" in der Stadtkirche St. Marien in Celle, 24. August 2016: Zum ersten Mal am "Ort des Geschehens" der Roman-Reihe "Das Pfarrhaus".
Michael Stier
Ist das ein Buch, sind das 3 Bände zum Gedenken an die 500 Jahre Reformation im Jahr 2017? Ja, sie sind es. Was christliche Existenz in der Zeit des Nationalsozialismus bedeutet, das wird so geschildert, dass einem der Atem stehen bleiben kann. Die oft genannte und so wenig authentisch gelebte Gewissensfreiheit, sie ist das große Thema des Pastor Vogintius. „Was Christum treibet“, was den Menschen treibt bis heute, wie ein Leben unter den Augen Gottes gelingt und doch immer wieder scheitert, das bleibt unser Thema. Hier wird aufgezeigt, was bei Luther die Suche nach dem gnädigen Gott und nach der Seligkeit ist.
Michael Stier, ehem. Leiter der Evangelischen Stadtakademie Hannover und aktuell Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Celle zur Lesung in der Stadtkirche St. Marien in Celle am 24. Aug. 2016 aus dem dritten der bisher drei Pfarrhaus-Romane „Vom Haken mit dem Kreuz“.
Juni 2016: Autorenlesung im Hause Decker-Voigt aus der Roman-Trilogie "Das Pfarrhaus", dem neu erschienenen Band 3 "Vom Haken mit dem Kreuz, "
Evangelische Stimmen
Mit dem dritten Band seiner Roman-Trilogie „Vom Haken mit dem Kreuz“ (2016), der Folgeerzählung zum „Das Pfarrhaus“ I + II (2015) thematisiert Hans-Helmut Decker-Voigt das dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte. (...)
(...) Brüche allenthalben. „Reichskristallnacht“ - eine euphemistische Verdrehung von Mord und Totschlag, aber in Wahrheit ein Pogrom und eine politisch inszenierte Erprobung der gesellschaftlichen Verrohung, von Bereitschaft für Gewalt und Kriegstauglichkeit. Zivilisationsbruch des „Dritten Reiches“. Bruch auch in der Familie. Ein Sohn, Marineoffizier, zeigt sich anfällig für den Führerkult. Aber schwerer und tiefer als die Verirrung des Sohnes greift der Ehebruch des Protagonisten, der den Vertrauensbruch nach sich zieht und zur Glaubenskrise sich auswächst, die den Sinnbruch meldet. Suizid der Geliebten. In der Selbstanklage das Schuldeingeständnis in dramatischer Selbstzerlegung. Im Zusammenbruch stürzt der Protagonist in das Elend seiner zerspaltenen Realität. Oder holt sie ihn ein? Der Autor lässt alles in produktiver Schwebe. Und „Christus“, zu dem bisweilen dialogische Nähe gelang? „Christus“ schweigt. Er meldet sich aber erneut, als der Protagonist ernst macht und seine Selbstabrechnung den tiefsten Punkt des Schmerzes wagt.
Evangelische Stimmen, Forum für kirchliche Zeitfragen in Norddeutschland

Deutsches Pfarrerblatt Dez. 2016
DAS literarische Werk zum Reformationsjubiläum 2017:
Das neue Werk von Hans-Helmut Decker-Voigt „Vom Haken mit dem Kreuz“ (2016) erzählt eine Familiengeschichte im „Dritten Reich“(…)
Am Kreuz, dem Symbol des Lebens, entlarvt sich das Kreuz mit dem „Haken“ als Chiffre des Todes, als Todfeind des Dialogs. Das nekrophile System des „Dritten Reiches“ „verhakt“ sich im obsessiven Klammergriff seiner selbst. Historisch angelegt und quellenfundiert, realisiert der Roman die narrative Erinnerung an Prinzip und Seinsgestalt des Protestantischen, an den aufrechten Gang auch und gerade heute, - Dieser Roman ist d a s literarische Werk zum Reformationsjubiläum 2017.
Der Philosoph und Theologe Dr. Dr. Jendris Alwast
Barbara Kaiser
Ein unglaublich großes Mosaik, das der Autor legt. Es spiegelt zehn Jahre des Makrokosmos Deutschland ab 1933 im Mikrokosmos des Pfarrhauses einer Celler Gemeinde.
Decker-Voigt bleibt der Autor der präzisen Intelligenz und Pointiertheit…und ist der Verführer zum Selber-Denken! Eine Eigenschaft, eine Fähigkeit, eine Bereitschaft, die sich beklagenswert auf dem Rückzug befindet…
Decker-Voigt schreibt mit jagendem Puls, gibt sein Zeitzeugnis mit genauem Blick und filigraner wie (zu)packender Erzählkunst.
Magazin Baarftgaans
Über den ersten Roman "Das Pfarrhaus" (Bd. 1: Wen Gott liebt, dem gibt er ein Amt, Bd 2: Dein Körper gehört auch zur Liebe, Kind)
Deutsches Pfarrerblatt
Die große Erzählung steht auf solidem Grund, ist eine narrative Psychologie des Pfarrhauses die historisches Material poetisiert…es zieht den Leser in seinen Bann.
Das Ritual in seinen vielfältigen Praktiken kommt zur Aufführung, in Amtshandlungen, in der Öffentlichkeit, im Privaten…Der Untertitel `Der Körper gehört auch zur Liebe, mein Kind` veranschaulicht, wie der Protagonisterotik-sprachlich die Atmosphäre seiner Liebe erfindet…
Deutsches Pfarrerblatt
Nordkurier
Mutig, scharf, provokant…in der literarischen Sprache eines auch psychotherapeutisch tätigen Autors…dies ist das Lebenswerk eines Autors, von dem Siegfried Lenz sagte, dass seine Arbeiten „beispielhaft seien für Bestandsaufnahmen des Unmöglichen“.
Müritz-Zeitung
Evangelische Stimmen
„Das Pfarrhaus“ ist eine große Erzählung…mit warmherzig-verstehendem Humor geschrieben…mit reichem historischen Quellenmaterial aus der kirchlichen Familiendynastie des Autors im Zeitrahmen des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und der Aufstiegsgeschichte Hitlers…die Hauptfigur erfindet durchgängig eine Atmosphäre der Liebe. die er dialogisch wie sexualpraktisch mit der jungen Frau Pastor zelebriert …ein „Aufschließen des Pfarrhauses“
Evangelische Stimmen, Forum für kirchliche Zeitfragen in Norddeutschland
Lübeckische Blätter
Eine Mentalitätsgeschichte der Kulturinstitiution des Evangelischen Pfarrhauses in Romanform… mit immensem historischem Quellenmaterial …als literarisches Großprojekt in der erzählerischen Tradition eines Gottfried Benn, Friedrich Nietzsche, Siegfried Lenz…
Lübeckische Blätter
Humanität
…hingerissen von der erzählerischen Sprache . der Originalität der Wortbilder, den herrlich geschilderten Beobachtungen bis ins nur scheinbar nebensächliche Detail…
Humanität
Barftgaans
Ein Autor voller Beobachtungsenergie, mit schreibender Distanz, selbstironisch, mit einer großen Leichtigkeit und sarkastischer Klarheit…Lektüre für auch kirchenferne Leser interessant.
„Die Würde des `lächerlichen Berufs` des Schriftstellers, so war sich Albert Camus sicher, bestünde in der `unablässigen Fürsprache für die Sache des Menschen und des Glücks`. Daran hält sich Hans-Helmut Decker-Voigt.
Barftgaans
Magazin für Uelzen

Orenburger Zeitung
Wir feiern dieses Jahr in den Ländern der Russischen Konföderation den Sieg der Roten Armee über Hitlerdeutschland vor 70 Jahren und vor 70 Jahren wurde der Ehrenprofessor und Ehrendoktor der hiesigen Rostropovitch-Hochschule für Kunstwissenschaften und Schriftsteller Hans-Helmut Decker-Voigt geboren, Sohn und Enkel von Widerstandskämpfern in Kirche und Militär, hier bekannt geworden als Pionier der deutschen Musiktherapie von der Hamburger Musikhochschule.
Die Lesung aus seiner Romantrilogie "Das Pfarrhaus" in der Staatsbibliothek anlässlich des 70. Geburtstags des Autors wurde präsentiert von drei jungen Schauspielern, die die bereits übersetzten Passagen in verteilten Rollen vortrugen.
Es war ergreifend, wie junge Russen die deutschen Hauptpersonen aus diesem deutschen Roman verkörperten, der die Zeit 1933 - 1945 beschreibt und bisher unbekannte Einblicke in den Widerstand gegen Hitler durch Menschen in der Provinz schildert und die Spaltung der Familien in Nazis und Widerstandskämpfer inmitten von Liebe, Betrug, Widerstand und Ergebung zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für den Frieden und die Freiheit der Völker werden lässt.
Allein schon die wenigen Zitate aus Dokumenten (z.B. der Abschiedsbrief des Vaters des Autors vor seiner Hinrichtung 1945) reihen diese Roman-Trilogie ein in große deutsche Literatur!
Orenburger Zeitung (Russland)
Allgemeine Zeitung
Fünf Jahrhunderte aus dem Glashaus Pfarrhaus – eine spannende Lektüre
Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide

Ebstorfer Welt
Das Pfarrhaus – der Roman – eine Lesung mit dem Autor“: Der Zuhörerstrom in den Rathaussaal schien kein Ende nehmen zu wollen. Und so erlebte der Kulturkreis Prof. Hans-Helmut Decker-Voigt und seine Roman-Trilogie: Äußerst lebendig, mal ernst, mal kritisch, immer liebevoll.
Decker-Voigt beherrscht virtuos die „Klaviatur der Pädagogik und Psychologie des Publikums“ und die Kunst des Lesens und der freien Erzählung zum Gelesenen. Eine leichtfüßige, tiefenscharfe Begleitung der Zuhörer.
Ebstorfer Welt, Dezember 2015

"Einzelne Stimmen"
Siegried Lenz
Seine Arbeit ist eine beispielhafte Art von Bestandsaufnahme des Unmöglichen, für das die Maschen offizieller Netze zu groß sind.
Siegried Lenz
bei einer Veranstaltung des Congress Centrum Hamburg
Detlev Block
Ein umwerfend großes und großartiges Werk: „Das Pfarrhaus“ von Hans-Helmut Decker-Voigt! In vier Bänden erzählt er, romanhaft und aus der eigenen norddeutschen Pfarrer-Geschichte miterlebt, vom Pro und Contra des evangelischen „Glashauses Pfarrhaus“. In erstaunlicher Sachkenntnis und heiter-ironischer Kritik, die aber immer die Liebe zum Thema durchhält, schildert der Autor in der Reihe dieser Pfarrhaus-Romane (I: Wen Gott liebt, dem gibt er ein Amt“, II: „Dein Körper gehört auch zur Liebe, Kind“, III: „Vom Haken mit dem Kreuz““ – in Vorbereitung) die Geschichte des Pfarrhauses von der Reformation bis 1933 sowie die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zu den 1968-ern und ihren Folgen.
Mir ist noch nie eine so hingebungsvolle und aufrichtige Biografie meines langjährigen Berufes begegnet. Vermutlich wird Decker-Voigts Lebenswerk erst nach Jahren voll und ganz wahrgenommen und gewürdigt!
Prof. h. c. Detlev Block
Ev. Theologe undSchriftsteller
Barbara Kaiser
Dieser Autor kommt von frühester Jugend an aus Konflikten, deren Spannungsfelder Charaktere bildeten und forderten. Decker-Voigt ist ohne Zweifel ein Charakter mit Fallhöhe geworden. Richtet man die Aufmerksamkeit auf ihn, kann er zum Magneten werden, der anzieht. Denn er ist flanierender Plauderer mit Manieren, auch mit 70 zu ganz jungenhaftem Lachen bereit und vor allem in der Lage. Das alles finden die Leser im „Pfarrhaus“ wieder (…), 1300 Seiten umfangreich, die all die Last gelebten Lebens über Generationen einer Familie, ach was, einer Dynastie mit Tradition.
Barbara Kaiser
Albrecht Zurbriggen
Es war nicht zu erwarten angesichts immer schnellerer und kleinportionierter Bücher, aber ist jetzt Wirklichkeit: Die großen Pfarrhaus - Romane von Ina Seidel („Wunschkind“, „Lennacker“) aus dem letzten Jahrhundert, bekommen durch den deutschen Autor Hans-Helmut Decker-Voigt eine weitere ebenso dramatische wie menschliche Perspektive auf das „Pfarrhaus in zwei Weltkriegen“ und bis in das 21. Jahrhundert hinein.
Die lutherische Prägung dieses Pfarrhauses ist derart liberal und weit geschildert, das sich darin auch Menschen unserer reformierten wie katholischen Pfarrhäuser in Fragen des Umgangs mit Sexualität, mit Neurosenbildung, mit „Verkündigung und Psychologie“ in den lebhaft geschilderten Persönlichkeiten in großen Teilen wiederfinden dürften. In Russland (russische-orthodoxe „Pfarrhäuser“) wird das Werk derzeit übersetzt.
Decker-Voigt ist formal wie stilistisch keine Ina Seidel, sondern geht auf Wegen zwischen einem modernen Theodor Fontane und einem Walter Kempowski. Beide schufen auch Literatur, die von Dokumenten vergehender Zeiten lebt.
Die Materialschlacht mit Familiendokumenten des Autors aus sechs Jahrhunderten wird offenbar zu einem literarischen Wurf, der für die Kulturgeschichte sehr weit reichen dürfte. Alles das ist mit etlichen von Ferne an Don Camillo erinnernden „Gesprächen mit Christus“ und Prisen aus Psychoanalyse und Tiefenpsychologie angereichert. Der Autor wurde nach dem Stallduft Pfarrhaus beruflich davon geprägt – sein enormes Werk auch.
Albrecht Zurbriggen

Jendris Alwast
Kein Verschweigen von Milieu-Erbschaften und „ecclesiogenen Neurosen“…profunde Kenntnis kirchlicher Interna… Gespräche mit Christus am Altar als essentiellem Supervisor…
Das Werk bestätigt uneingeschränkt das horazische Qualitätskriterium, wonach Literatur „prodesse et delectare“ hervorbringen solle. ..
Jendris Alwast, Philosoph und Theologe
Johannes Heimrath
Hans-Helmut Decker-Voigt schreibt seit 1980 die Kult-Kolumne "Erinnerungen an heute" in der Allgemeinen Zeitung der Lüneburger Heide. Einer seiner Romane, "Geschichten aus Klein-Süstedt" und die Erzählungen "Pfarrherrliches - Geschichten um einen von Gottes Arbeitnehmern" , wurden regionale Klassiker! Dies neue Werk thematisiert Pfarrhausleben schlechthin.
Seine Liebe zu dem ihn prägenden Milieu, zu seiner Geschichte und seinen Geschichten, ähnelt der Liebe Heinrich Heines zu Deutschland: `Ich kritisiere es, weil ich es liebe`. Zugleich spricht in diesem Roman auch die Sprache des Psychotherapeuten und Musikwissenschaftlers, der sein Wissen als Schriftsteller lange Zeit hinter sein zweites Anliegen, die Etablierung und Förderung der Musiktherapie als tiefenpsychologische Methode stellte. Nun verwirklicht er sein seit 30 Jahren vorbereitetes literarisches Großprojekt.
Johannes Heimrath

Fridolin Henking
Ein Werk, um in tiefe Botschaften einzusteigen und zu genießen. Szenen , die wahrlich zu Tränen rühren, mich, der nicht allzu schnell zum Weinen neigt. Die Sensibilität haut mich "glatt um". Abgesehen von der Betroffenheit, die ich vielen wünsche, hat der Erzählstil einen oftmaligen Witz und Humor...
Fridolin Henking
Klaus Heitmann
Humorvoll, liebenswerter, scharf formulierter Wortwitz! Geschliffene Beschreibungen, der die Figuren und Situationen leuchten lässt, so dass es einfach Freude macht, sich auf die Zeiten, Personen und deren heimatliche Orte einzulassen.
Klaus Heitmann
Martin Block
Decker-Voigts Thema ist ein traditionsreiches, eines, das bis heute Individuum wie Gesellschaft bestimmt und bewegt, man denke an Martin Greiffenhagens Untersuchungen zum evangelischen Pfarrhaus. Der Autor scheut in seinem großangelegten Romanwerk den Enthusiasmus, ersucht die feste Grundlage, er beschreibt,wie der “schönste Beruf der Welt“, das Pastorenamt, in Ehe und Familie gelingen k a n n. Dass dies auch mißlingen kann, legt Hans-Helmut Decker-Voigt an zahlreichen anderen Romanfiguren dar: oft schelmisch, manchmal bitter, manchmal rein chronistisch. Der Erzähler und Pastorensohn (wie übrigens auch der Rezensent) ist trotz aller nüchternen Erdung ein großer Idealist im Sinne einer „ecclesia status confessionis“, also „Bekennende Kirche“.
Eine anregende, streckenweise durchaus vergnügliche Lektüre eines Pfarrlebens , auf dessen Fortsetzung – und Diskussion – man gespannt ist.
Martin Block
Amazon
"Buch des Leseherbstes 2015"
Amazon
Golo Mann über den jungen Decker-Voigt nach dessen erstem Roman und Erzählungen
Ich stehe zeitgenössischer Literatur immer fremder gegenüber - aber die Ideen und ihre Bearbeitung durch diesen Zeitgenossen verbinden Zeiten
Golo Mann
Eugen Roth
Altmeistern selbst ists kaum gelungen:
Wie sollten`s schaffen erst die Jungen?
In dem Sinn macht Ihr Angebot
zufrieden Ihren Eugen Roth
(Aus dem Vorwort des Aphorismen-Bandes von Hans-Helmut Decker-Voigt "Das Make up des Make down" 1972)
Karl Krolow
Dieser Autor - geb. 1945 zwischen den Stühlen von Epochen - leitet etwas Schönes und Notwendiges ein.
Karl Krolow
Hans Lilje
Eine glückliche Fülle von reichen Themen und eine ungewöhnliche Art, Menschen schriftlich zum Leben zu erwecken.
Hans Lilje